Freitag, 18. März 2011

"Wir wollen bessere Umgangskultur!"

Am 15.03.2011 hat die Stadtvertretung Bad Segeberg beschlossen, sie habe am 03.02.2009 nicht beschlossen. Wer kann der Stadtvertretung danach noch trauen?

Der in LN + SZ zitierte Stadtvertreter Hermann E.Westphal (FDP) setzt dem noch eins drauf. Er fühle sich in seinem Rechtsempfinden gestört. Denn das, was da "jetzt passiert" (im HaK, Hotel am Kalkberg), sei eine "Hausbesetzung". Gleichzeitig fordert er BGM Schönfeld auf, "dort endlich einzugreifen." Da fühlt sich auch die Mütter-Initiative in ihrem Rechtsempfinden gestört. Denn das ist für sie "Aufforderung zum Rechtsbruch"!

Zu einem Rechtsstaat gehört zwingend notwendig die "Unschuldsvermutung". Bis zum Urteil muss nicht der Beschuldigte seine Unschuld, sondern der Beschuldigende dessen Schuld nachweisen. Weiter gehört zu einem Rechtsstaat zwingend notwendig die Anhörung beider Parteien. "Zum Streiten gehören immer zwei!" (Volksweisheit)
Eine einseitige, kollektive Vorverurteilung, wie sie seit Monaten in Bad Segeberg feststellbar ist, ist mit einem Rechtsstaat unvereinbar. 

Dementsprechend fordert die Mütter-Initiative die Stadtvertretung auf, ihre Pflicht zu tun und dafür zu sorgen, dass BGM Schönfeld endlich wieder rechtsstaatliche Grundregeln beachtet. Dazu gehört auch die Würde unserer Kinder.

Insofern haben wir Mütter in der Vergangenheit vielleicht nicht genügend auf unsere Kinder aufgepasst. Aber, "better late than never!".
"Wir wollen Jugendkultur" will dementsprechend mehr: Wir wollen auch eine bessere Umgangskultur:
"Hart in der Sache aber fair zu den Menschen!" (O-Ton BGM Schönfeld) Machen Sie mit!

"Mütter-Initiative für den Erhalt eines Jugendkulturzentrums in Bad Segeberg"

Montag, 14. März 2011

Solidarität mit dem HaK - SZ Norderstedt

Soziales Zentrum fordert Dialog mit Jugendlichen

Infoarchiv Norderstedt | Mit einer Solidaritätserklärung hat sich das Soziale Zentrum (SZ) in Norderstedt an die Seite des abrissbedrohten Hotel am Kalkberg (HaK) in Bad Segeberg gestellt. Das SZ fordert eine Fortsetzung der bisherigen Arbeit des selbstverwalteten Jugendzentrums und Dialogbereitschaft von Bürgermeister und Parteien in der Kreisstadt.

BGM Grote, Norderstedt: "...eine Stadt ... müsse auch Alternativkultur aushalten, die sei am Ende sogar eine Bereicherung der Kulturlandschaft insgesamt."

mehr:
http://www.infoarchiv-norderstedt.org/kurzmeldungen/solidaritat-dem-hak.html#comment-79

Sonntag, 13. März 2011

"Wenn du denkst, du denkst, ..."

 "Wir wollen Jugendkultur!" ruft zum Besuch der Stadtvertretung auf:
 

Es wird historisch! Nach Beschlussvorlage von BGM Schönfeld soll die Stadtvertretung Bad Segeberg am Dienstag wie folgt beschließen:

"Es hat zu keiner Zeit einen Auftrag der Stadtvertretung an den Bürgermeister gegeben, nach Kündigung der Nutzungsvereinbarung mit der Interessengemeinschaft selbstverwalteter Jugend in Bad Segeberg e. V., eine Folgevereinbarung zu schließen."
 
Damit versucht BGM Schönfeld die Geschichte umzuschreiben und den Beschluss der SV vom 03.02.2009 auszuradieren:
" Die Verwaltung wird beauftragt, einen neuen Vertrag, gültig ab dem 01.01.2011, ggf. auch früher, unter einvernehmlicher Aufhebung des jetzigen Vertrages zu schließen."
 
Wird BGM Schönfeld eine Mehrheit dafür bekommen? Beide vorbereitende Ausschüsse ("Soziales" + "Haupt-") haben bereits der  Stadtvertretung empfohlen:
"... beschlossen wurde nie!".
 
Ja, wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur du denkst, Herr Schönfeld kann das nicht... dann schau ihm in die Augen und in sein Gesicht! In der Stadtvertretung von Bad Segeberg:

Dienstag, 15.03.2011 - 18.30h, Rathaus Bad Segeberg
 
"Mütter-Initiative für den Erhalt eines Jugendkulturzentrums in Bad Segeberg"
 

Donnerstag, 3. März 2011

"... Rückkehr zur Sachlichkeit"

"Wir wollen Jugendkultur!" begrüßt die gemeinsame Erklärung von 4 Fraktionen der Stadtvertretung in Bad Segeberg. (s.u.) 

Mit ihrem klaren "Ja" zur Jugend wollen die vier zur Versachlichung der Situation  beitragen.  "Damit ist wohl endlich die Zeit der Falschinformationen und Halbwahrheiten beendet", hofft Magret Bonin, Sprecherin der Mütter-Initiative für das gleichnamige Bürgerbegehren. Die Initiative hat auch nichts gegen ein "Aus" für das Jugendkulturzentrum "HaK", sofern ein "gleichwertiger Ersatz dafür zur Verfügung steht". Genau das ist Inhalt des Bürgerbegehrens. 

Mit der Erhöhung der Haushaltsmittel für die Jugendpflege um 245.000 €  dürfte die Chance für einen Ersatz deutlich gestiegen sein. "Vor dem Hintergrund  freuen wir uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit!"
 
"Mütter-Initiative für den Erhalt eines Jugendkulturzentrums in Bad Segeberg"


 
 

Dienstag, 1. März 2011

"Bürgermeister will Geschichte umschreiben lassen", Infoarchiv Norderstedt

Das Infoarchiv Norderstedt hat einen umfangreichen, aufklärenden Bericht zur Beschluss-Vorlage von BGM Schönfeld ins Internet gestellt, die heute im Ausschuss für Soziales, Schule, Kultur und Gesundheit beraten wird. 

"Bürgermeister will Geschichte umschreiben lassen"

mehr:
 
http://www.infoarchiv-norderstedt.org/artikel/jugendkulturzentrum-hak-unterschriftensammlung-lauft.html#comment-70

"... Aus für das HaK; ...gg das HaK" LN+SZ 01.03.2011:

heute in der Lokalpresse gefunden:

"Stadtvertreter aus 4 Fraktionen ..." haben eine gemeinsame Erklärung zum HaK  herausgegeben. Demnach weisen sie die alleinige Schuld an der Misere dem HaK-Trägerverein zu. Seltsam, gehören zum Streiten nicht immer 2?

"Vertrag kommt von vertragen", meinte BGM Schönfeld in der letzten Stadtvertreter-Sitzung am 01. Februar 2011. Da hat er noch behauptet, es gäbe keinen Beschluss, der die Verwaltung beauftragt habe, einen neuen Vertrag abzuschließen. Nun will er beschließen lassen, dass es keinen Auftrag gegeben habe. 22 Monate nach Beschluss vom 03.02.2009 begründet er seinen Antrag damit, die SV habe ihn nicht beauftragen können, weil die Vertragsdetails dazu nicht definiert worden waren. Seltsam, hatte er nicht 2 Altverträge, die nur modifiziert werden mussten?

Wie auch immer, im LN-Artikel "...Welpenschutz" vergleicht W.Glombik die Klage eines Haklers, telefonisch nicht bei der Stadt durchgekommen zu sein, mit einem Sohn, der Muttis Abwasch nicht habe machen können, weil ihm der Wischlappen fehlte.

BGM Schönfeld versucht nun offenbar Mutti zu überzeugen, dass sie ihn gar nicht mit dem Abwasch beauftragen durfte, weil ihm der Wischlappen fehlte. Ein Vorbild für "my excuse"?

"Mütter-Initiative für den Erhalt eines Jugendkulturzentrums in Bad Segeberg"